Ort
Museum Lüneburg
Ausstellung
28. April bis 23. Juli 2017

Verlängert bis zum
27. August 2017





April 2017
 
Begegnungen hinter Stacheldraht
28. April bis 23. Juli 2017 | Museum Lüneburg

Verlängert bis zum 27. August 2017


Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bando in Japan 1917–1920

Im japanischen Kriegsgefangenenlager Bando, gelegen in Lüneburgs Partnerstadt Naruto waren rund 1000 deutsche und österreichisch-ungarische Soldaten im Ersten Weltkrieg interniert. Wie kamen deutsche Soldaten in japanische Kriegsgefangenschaft? Wie sah der Alltag der Kriegsgefangenen im Lager Bando aus? Und wie kommt es, dass Bando bis heute nicht in Vergessenheit geraten ist?

Rund 250 Exponate aus Japan, den Niederlanden, Österreich und Deutschland geben Antworten auf diese Fragen. Sie veranschaulichen, wie sich das Deutsche Reich im 19. Jahrhundert an dem Wettlauf der Industriestaaten um die Aufteilung der Erde beteiligte. Sie zeigen, wie deutsche Soldaten zu Beginn des Ersten Weltkrieges bei der Verteidigung der Kolonie Kiautschou in China in japanische Gefangenschaft kamen. Und sie geben einen Eindruck davon, wie die Kriegsgefangenen in Bando mit vielfältigen kulturellen und sportlichen Aktivitäten versuchten, dem Lagerkoller zu trotzen.

Unter der liberalen Lagerleitung von Oberst Matsue entwickelte sich ein beeindruckend vielfältiges kulturelles Leben.




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